Samstag, 7. Juni 2014

In Mirow


Es gibt sehr unterschiedliche Varianten von Hermione Granger, das fiel mir heute so auf (um mit Nebensächlichkeiten zu erfreuen, aber wir wollen das weiter nicht vertiefen, und anderes auch nicht). Eines der Schlösser in Mirow wurde  restauriert und endlich wieder eröffnet (wie man hier nachlesen kann) mit einem sehr schönen „Open Air Concert“, als man neudeutsch so sagt, bei unerträglicher Hitze. Es war sozusagen eine Nebenresidenz eines Hauses, das selbst nicht wirklich im Zentrum des Reiches lag, wie wir schmerzlich zugestehen müssen.

Dem (zum Glück) gegenwärtigen Haupt dieses mindestens tausendjährigen Herrscherhauses wurde ich also nunmehr vorgestellt, was mich immer noch freut. Und ansonsten folgen nur Bilder. Das heißt, das sei wenigstens gesagt, es ist der Ort, an dem der letzte Mecklenburg-Strelitz'sche Großherzog begraben liegt, wie seine Vorfahren auch, nur eben nicht in der traditionellen Grablege, der Johanniterkirche, sondern auf der Liebesinsel, denn „Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm“ (1. Joh. 4.16).

Und das vielleicht auch: Wir wollen hoffen, daß es mit dieser alten Familie (über das Menschlich-Persönliche hinaus gesprochen, hier wünschen wir alles erdenklich Gute) nicht aussieht wie mit den Überresten dieses offenkundig ehemals imposanten Baums im letzten Bild, als Relikt hübsch anzuschauen, aber darüber hinaus, hm; nein, wie bleiben hier unvernünftig, und gestärkt davon, daß die Zeit immer im Fluß ist, erwarten wir tapfer das Unerwartbare.










nachgetragen am 8. Juni

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