Freitag, 9. August 2013

Über Bilder & so


Dies sollte eigentlich, wie anderes, als Entwurf verenden, aber dann dachte ich, zeige doch einmal, um möglichem Unmut zu begegnen, was Leuten "entgeht", wenn ich eben nicht poste, es liegt schon ein paar Tage zurück.

"Bilder verschaffen der Seele Luft zum atmen. Ein peinlich konventioneller Satz, ich weiß; das ist mir aber gerade durchaus egal. Nur zur Erklärung, ich hänge derzeit meine angesammelten Bilder auf, und meine Stimmung bessert sich mit jedem Mühsam-von-der-langen-Leiter-Herabsteigen-und-trotzdem-nicht-Herunterfallen. Zudem, kaum hat man „seine“ Bücher zur Hand, wird das Denken wagemutig, übrigens, darum:

Man sollte sich von der Illusion lösen, daß alle Menschen gleich wären. Es gibt gewisse Verwandtschaften, sicherlich, aber im Kern sind sie sehr verschieden (ein unchristlicher Gedanke, darum versuche ich auch gerade heftig, ihn mir irgendwie zurechtzubiegen). Das hat uns dieses neue demokratische Zeitalter eingebrockt, das nicht mehr verstehen dürfen zu wollen (es ist nun mal degeneriertes Christentum, und haßt sich dafür).

Im Nachhinein ist es kaum noch begreifbar, wie dieser Reduktionismus, vulgo Unsinn, so plausibel auftreten konnte. Was daran ärgerlich macht: Dieses Konstrukt würde daran hindern, die Vielgestalt der Welt erkennen zu können, ein wenig nur natürlich.

All dies sind buchstäblich periphere Mitternachtsgedanken."

Offensichtlich war da eine große "Laus über die Leber gelaufen". Ob die Substanz des Menschlichen letztlich dieselbe ist, das ist in der Tat eine der geistigen Grundannahmen, die Dinge so oder anders aussehen läßt. In der Antike dürfte man da durchaus auf Widerspruch gestoßen sein, in den Staaten südlich des Potomac auch, selbst noch nach 1865.

Ansonsten eine erste Innenansicht; ich glaube, es wird hier vorangehen. Der erste Sonntagsessen-Post wartet; ich bin nur halt gerade zu müde, ihn auch fertigzuschreiben.

nachgetragen am 12. August

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