Samstag, 19. Dezember 2009

Rezepte meiner Großmutter



Ein junger Mann, dem ich noch einen Kommentar schulde, hat kürzlich ein paar bemerkenswerte Gedanken zum Einfluß der neuen Medien auf unser Denken und unsere Fähigkeit zur Wahrnehmung geäußert. Selbstredend ändert sich da einiges. Ich hatte hier heute einen überraschenden Besuch zu ertragen, dem ich mich nicht völlig entziehen konnte, und während der Unterhaltung hatte ich häufig das Bedürfnis, die Fernbedienung in die Hand zu nehmen, um den Kanal zu wechseln, nur daß es kein Kanal in diesem Sinne war. Das nur zur Erläuterung.



Angenehmer Nebeneffekt, es ging häufig ums Essen. Das ist noch nicht der Punkt, sondern meine Frau Mutter erwähnte mehrere Rezepte, die ihr ihre Schwiegermutter vermacht hätte. Und zum Ausgleich für meine Duldsamkeit mußte sie mir ein paar davon danach abschreiben. Es ist exakt das, was auf den Bildern zu sehen ist, ein Problem ist nur, ich kann keine Backzeiten und -temperaturen angeben, weil sie einen Gasofen benutzt hat und meine Mutter die Rezepte nicht alle nachgebacken hat. Nur bei den „Weißen Pfeffernüssen“ wußte sie noch, die hätten bei 200°C 10 Minuten gebraucht. Also ich kann daher nur ermuntern, das Ganze auszuprobieren. Ich dachte, das wäre zur Auflockerung ganz hilfreich, morgen geht es um Ranke.

4 Kommentare:

Mr. Urs hat gesagt…

Ich benutzte für alte Rezept nur die kleinen Eier, weil sonst der Teig Meist zu flüssig wird. Ich denke früher waren die Hühner einfach noch nicht so hochgezüchtet.

DirkNB hat gesagt…

Da wollen wir mal hoffen, dass Dein Besuch, den Du so gern weg zappen wolltest, dies hier nicht liest. Oder vielleicht doch?

Gäste bereiten immer Freude, wenn nicht beim Kommen, dann beim gehen.

Rezepte ohne Handlungsanweisung setzen bei der Umsetzung ein großes Maß Backerfahrung voraus, zumal manchmal schon die Reihenfolge des Zusammenrührens entscheidend für das Ergebnis sein kann. Da ich nicht backen kann, lass ich es dann lieber und lasse mich bebacken.

Anonym hat gesagt…

Mit dem bestem Dank an die Frau Mutter als die Quelle und Autorin der Rezepte und für die Geduld, dieselben im Blog anzubieten. Probieren geht über Studieren!

Anonym hat gesagt…

Die Rezepte sind gut. Es schmeckt alles. Schönen Dank, Frau Wisser, und frohe Weihnachten!

Markus Vette