Montag, 16. Februar 2009

Angenehme Lektüre

Merkwürdig ist, was so sehr zur pedantischen Manie werden mag, wie das Stöbern im Geschichtskalender, bringt mitunter angenehme Erlebnisse, wenn man außerdem ein paar Bücher hat, in denen man stöbern kann, nur daß man üblicherweise zu träge dazu ist.

Kaiser Maximilian I. und der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg: Maximilian I. wurde im Jahre 1486 des heutigen Tages in Frankfurt am Main zum Rex Romanorum gekürt, Friedrich Wilhelm wurde am 16. Februar 1620 geboren.



Albrecht Dürer, Kaiser Maximilian I., 1519,

gefunden hier

Der eine war in ständiger Geldverlegenheit und dabei eine glanzvolle Erscheinung, was wohl irgendwie auch zusammenhängt, ein Förderer der Künste, Dürer wurde von ihm persönlich unterstützt, ein gebildeter Monarch, seine Erfolge errang er mehr auf indirektem Wege, sein Wahlspruch lautete „Per tot discrimina rerum“, zu deutsch „Durch so viele Gefahren“. Sein Name ist wie ein lebhaftes Leuchten vor dem Brand, der so vieles zerstören sollte.

Der andere sammelte nach diesem die Reste zusammen und suchte das Land wieder aufzurichten, das ihm übertragen war, aus den rauchenden Trümmern, die der 30jährige Krieg zurückgelassen hatte, schuf er die Fundamente für etwas, das bald Königreich Preußen heißen sollte. Den „Großen Kurfürsten“ nannte man ihn übrigens seit dem Sieg über die Schweden, die erneut in Brandenburg eingefallen waren, am 25. Juni 1675 in der Schlacht von Fehrbellin, ein Marsch ist danach benannt. Und ein weiterer ist auch nicht ganz unbekannt.





Was für Beispiele in menschlichen Dingen.

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